FSME: Frühsommer-Meningoenzephalitis
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FSME: Frühsommer-Meningoenzephalitis

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis ist eine durch den Zeckenbiss übertragene Viruskrankheit. Diese tritt vor allem in südlichen Regionen Deutschlands auf. Dieses Jahr sind weitere Risikogebiete außerhalb der bisherigen dazugekommen: SK Chemnitz, LK Görlitz, LK Oberspreewald-Lausitz, LK Oder-Spree, LK Spree-Neiße, SK Solingen. 

Im Folgenden werden wir die Symptome und Behandlungsmöglichkeiten beleuchten. 

FSME Symptome

Die Mehrheit der von FSME-Betroffenen (70-95 %) bleiben weitestgehend beschwerdefrei. Einige entwickeln ein bis zwei Wochen nach dem Stich grippeähnliche Krankheitszeichen wie Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen oder Schwindel. Diese Beschwerden klingen nach einigen Tagen wieder ab. In den meisten Fällen ist danach die Krankheit überstanden.

Bei schlimmen Krankheitsverläufen sieht es da jedoch anders aus. Wenn der Krankheitsgipfel erreicht wird, kann das zentrale Nervensystem betroffen sein, sprich: Gehirn, Hirnhäute und Rückenmark. Eine späte Heilung ist bei der FSME noch möglich. Bei 1 von 100 Menschen kann diese jedoch tödlich enden, wenn die entsprechenden Symptome auftreten. 

Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten

Glücklicherweise kann der Infektion durch eine Impfung vorgebeugt werden. Diese wird vor allem bei Menschen empfohlen, die sich häufig draußen aufhalten: Camper, Jogger, Forstarbeiter, etc. 

Bei einer Risikogruppe angehörigen Menschen übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Impfung. Auch berufsbedingte Impfungen werden übernommen und abhängig von der Krankenkasse auch Reiseimpfungen. 

Eine ursächliche Behandlung gegen die FSME gibt es nicht. Es können nur die Krankheitszeichen, wie z. B. das Fieber, behandelt werden.

Verbreitungskarte

Eine Karte der vom FSME betroffenen Gebiete finden Sie im folgenden Link:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/F/FSME/Karte_FSME.pdf?__blob=publicationFile